Neuer Hightech-Computertomograph in der Radiologie Oldenburg

Eine Untersuchung mit dem Computertomographen bedeutet immer auch eine Strahlenbelastung. Künstliche Intelligenz kann diese minimieren und die Ergebnisse dennoch verbessern. Daher setzt die Radiologie Oldenburg jetzt auf einen neuen CT-Scanner, dessen Bedienkonzept auf KI basiert.

Eine stärkere Röntgenröhre und ein neuer Detektor liefern bessere Bilder, während die KI im Gerät dafür sorgt, dass die Strahlendosis für die Patienten minimiert wird. Eine 3-D-Kamera über dem Gerät und vom CT gesteuerte Abfragen patientenspezifischer Informationen durch die Medizinisch-Technischen Assistentinnen (MTA) sollen dafür sorgen, dass die Patienten für die Untersuchung optimal auf dem CT-Tisch gelagert werden. Denn schon eine geringe Abweichung von drei bis vier Zentimetern kann eine 20 Prozent höhere Strahlendosis bedeuten, um gleich gute Bilder zu erhalten. Dies kann die KI durch Aufnahmen auf genau der benötigten Schichthöhe künftig vermeiden.

Auch bei der Auswertung der Aufnahmen unterstützt die KI, indem sie beispielsweise Lungenrundherde automatisch erkennt. So bleibt den Ärztinnen und Ärzten mehr Zeit für die Interpretation der Bilder. Dabei ist uns trotz allen Fortschritts eines wichtig: „Die KI unterstützt, sie ersetzt nicht.“