Mamma-Diagnostik

Was ist Mamma-Diagnostik?
Wie läuft die Untersuchung ab?
Wie geht es weiter bei einem unklaren Befund?
Welche Untersuchungen bieten wir noch an?
Wie lange dauert die Untersuchung?
Kann eine Mammographie Brustkrebs auslösen?
Was müssen Sie mitbringen?

 

 

 

 

 

 

Was ist Mamma-Diagnostik?

Seit 2006 haben wir die Mamma-Diagnostik in unserer Praxis zu einem Schwerpunkt gemacht. Bei allen Veränderungen der Brust (Hautveränderungen, Knoten, Absonderungen etc.) ist eine gründliche Abklärung erforderlich, um bösartige Erkrankungen auszuschließen oder zu erkennen. Auch Risikopatientinnen, also Frauen, in deren Familien gehäuft oder in frühem Lebensalter Brustkrebs oder Eierstockkrebs auftritt, sollten regelmäßig kontrolliert werden. Und nach einer Brustkrebserkrankung gehören die regelmäßige Mammographie und/oder Sonographie zur Nachsorge. D. h. eine Mamma-Diagnostik wird durchgeführt, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. Die regelmäßige Mammographie als Früherkennungsuntersuchung darf nur durchgeführt werden im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms für Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren.

nach oben ↑

_DSC6951

Wie läuft die Untersuchung ab?

Bei der Anmeldung bitten wir Sie einen Fragebogen auszufüllen. Für uns ist es wichtig zu wissen, ob sie Vorerkrankungen an der Brust haben und ob bereits eine Mammographie und/oder Sonographie durchgeführt wurde. Dann können wir die neu erstellten Bilder damit vergleichen und Veränderungen besser beurteilen. In den meisten Fällen bildet die Mammographie die Basis der Diagnostik. Von jeder Brust werden 2 Aufnahmen in verschiedenen Winkeln angefertigt. Der Arzt wertet die Bilder an einer speziellen Mammographie-Befundstation aus und teilt Ihnen den Befund mit. Gegebenenfalls wird im Anschluss noch eine Ultraschalluntersuchung (Mamma-Sonographie) gemacht.

nach oben ↑

probenahme_ultraschall

 

 

 

 

 

Wie geht es weiter bei einem unklaren Befund?

Wenn sich in der Mammographie oder im Ultraschall eine Auffälligkeit zeigt, entscheidet der Arzt gemeinsam mit Ihnen, ob eine Gewebeprobe entnommen werden sollte um den Befund endgültig abzuklären. In unserer Praxis haben wir 2 Verfahren eingerichtet zur Entnahme von Gewebe aus der Brust. Wenn der auffällige Bereich gut im Ultraschall darstellbar ist, wird die Probe unter Ultraschallsicht entnommen. Bei Befunden, die durch eine Verkalkung auffallen, ist dies nicht möglich. Dafür bieten wir die Stereotaxie an, eine Probenahme unter Röntgensicht.

Bei beiden Verfahren erhalten Sie eine örtliche Betäubung. Dann wird mit einer Hohlnadel eine Gewebeprobe entnommen, die zur histopathologischen Untersuchung geschickt wird.

Nach dem Eingriff muss die Punktionsstelle komprimiert werden, um die Ausbildung eines Blutergusses möglichst zu verhindern. Die Einstichstelle wird mit einem Pflaster überklebt, das 4 Tage verbleiben soll. Darüber wird ein Druckverband angelegt, den Sie nach etwa 4 Stunden entfernen können. Im Anschluss sollten Sie am Untersuchungstag keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten durchführen. Nach etwa 2 Tagen können wir Ihnen das Ergebnis der Untersuchung mitteilen.

nach oben ↑

Welche Untersuchungen bieten wir noch an?

Bei speziellen Fragestellungen bieten wir als weiterführende Untersuchung die Kernspintomographie der Brust (Mamma-MRT) an. Diese Leistung wird allerdings nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen bezahlt.

Neben speziellen Techniken bei der Herstellung einer Mammographie (Vergrößerung, Spezialaufnahmen), bieten wir auch ein weiteres Verfahren, die 3D-Mammographie oder Tomosynthese an. Die normale 2D-Mammographie birgt bei dichtem Brustgewebe die Gefahr, dass sich Gewebestrukturen überlagern und dabei Veränderungen überdeckt werden. Bei der Tomosynthese wird die Brust aus unterschiedlichen Winkeln aufgenommen. Aus diesen Aufnahmen werden pro Brust etwa 50-100 Schichten errechnet, die auf der Befundstation „durchfahren“ werden.

Auch die Tomosynthese ist eine Untersuchung, die nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Wir setzen die Tomosynthese hauptsächlich bei Abklärungsuntersuchungen im Rahmen des Mammographie-Screenings ein.

nach oben ↑

 

Wie lange dauert die Untersuchung?

Die Mammographie mit Auswertung und Befundmitteilung dauert etwa 20 Minuten. Sollte zusätzlich eine Sonographie durchgeführt werden, kommen ca. 15 Minuten hinzu. Eine Gewebeprobe ist in einigen Minuten durchgeführt. Ihr Aufenthalt deswegen dauert zwischen 30 und 60 Minuten.

nach oben ↑

Kann eine Mammographie Brustkrebs auslösen?

Eine Mammographie ist nur mit einer geringen Strahlenbelastung verbunden. Fachleute sind der Meinung, dass das Strahlenrisiko beim Einsatz moderner Geräte vernachlässigbar ist. Durch das kurze Zusammendrücken der Brust kann kein Brustkrebs ausgelöst werden, auch wenn einige Frauen das als unangenehm bis schmerzhaft empfinden.

nach oben ↑

Was müssen Sie mitbringen?

Eine Mammographie ist nur mit einer geringen Strahlenbelastung verbunden. Fachleute sind der Meinung, dass das Strahlenrisiko beim Einsatz moderner Geräte vernachlässigbar ist. Durch das kurze Zusammendrücken der Brust kann kein Brustkrebs ausgelöst werden, auch wenn einige Frauen das als unangenehm bis schmerzhaft empfinden.

Hier finden Sie Informationen zum Mammographie-Screening-Programm.

Praxis Steen und Partner GbR

Grüne Straße 12 • Tel: 0441 92 67 8-0 • Fax: 0441 92 67 8-55

Datenschutz
WP-Backgrounds Lite by InoPlugs Web Design and Juwelier Schönmann 1010 Wien