Kernspintomographie (MRT)

Was ist Kernspintomographie (MRT)?
Wann wird die Kernspintomographie (MRT) angewendet?
Wie läuft die Untersuchung ab?
Werden Kontrastmittel eingesetzt?
Wie lange dauert die Untersuchung?
Was müssen Sie mitbringen?
Wann darf eine Kernspintomographie (MRT) nicht durchgeführt werden?

Was ist Kernspintomographie (MRT)?
Die Kernspintomographie auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. Die MRT arbeitet mit Radiowellen und Magnetfeldern. Im Kernspintomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld (ca. 20.000 fache Erdanziehungskraft!). Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es keine schädigenden Einflüsse.

nach oben ↑

Wann wird die Kernspintomographie (MRT) angewendet?
Die MRT eignet sich hervorragend zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an Kopf/Gehirn,  Wirbelsäule, Gelenken, Weichteilen (Muskulatur), inneren Organen und auch der großen Blutgefäße. Im Prinzip kann mit der MRT jedes Organ im Körper untersucht werden.

nach oben ↑


Wie läuft die Untersuchung ab?

In der Regel liegen Sie auf dem Rücken in einem kurzen Tunnel, der vorne und hinten offen ist. Für die verschiedenen Körperregionen gibt es spezielle Messspulen, z.B. eine Kopfspule, Kniespule oder Schulterspule, die noch zusätzlich angelegt werden. Während der Untersuchung entstehen unterschiedlich laute Klopfgeräusche, als Gehörschutz erhalten Sie deswegen einen Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Sollten Sie sich während der Untersuchung unwohl fühlen, können Sie sich mittels einer Alarmhupe bemerkbar machen. Unsere Mitarbeiter haben Sie zudem jederzeit durch ein großes Fenster im Blick.

nach oben ↑

Werden Kontrastmittel eingesetzt?
Bei speziellen Fragestellungen ist die Gabe eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels über eine Vene nötig. Diese Kontrastmittel sind sehr gut verträglich, allergische Reaktionen treten extrem selten auf. Bei deutlich eingeschränkter Nierenfunktion dürfen diese Kontrastmittel nicht appliziert werden.

nach oben ↑


Wie lange dauert die Untersuchung?

Die Untersuchung selbst dauert zwischen 15 und 45 Minuten, die gewonnenen Bilddaten müssen dann speziell berechnet werden. Anschließend werden die Bilder vom Radiologen ausgewertet und mit Ihnen besprochen. Der Befund ist in der Regel noch am selben Tag beim zuweisenden Arzt, die Bilder bekommen Sie auf einer CD oder auf Papier mit. Rechnen Sie mit einer Gesamtdauer des Aufenthaltes in unserer Praxis von etwa 90 Minuten.

nach oben ↑

Was müssen Sie mitbringen?
Bitte bringen Sie einen gültigen Überweisungsschein und Ihre Versichertenkarte mit. Sollten Sie Voraufnahmen haben, die nicht in unserer Praxis erstellt wurden, bringen Sie diese bitte zum Vergleich mit. Für Untersuchungen, bei denen eine Kontrastmittelgabe erforderlich ist (Bauch, Gefäße, Tumorerkrankungen …), benötigen wir einen aktuellen Nierenfunktionswert (Kreatinin-Wert). Falls Sie Platzangst haben und ein Beruhigungsmittel bekommen, bringen Sie bitte eine Begleitperson mit, die sie anschließend nach Hause fahren kann.

nach oben ↑

Wann darf eine Kernspintomographie nicht durchgeführt werden?
Auf Grund des starken Magnetfeldes darf bei folgenden Patienten eine Untersuchung nicht durchgeführt werden:
– Patienten mit Herzschrittmacher/Defibrillator
– Patienten mit einem Cochleaimplantat (die MRT-Tauglichkeit der Implantate ist im Implantatausweis festgehalten)
– Patienten mit Metallsplitter im Auge oder großen Metallfremdkörpern in anderen Körperregionen
– Schwangere im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache

Grundsätzlich müssen alle metallhaltigen Gegenstände vor der Untersuchung abgelegt werden.

nach oben ↑

Praxis Steen und Partner GbR

Grüne Straße 12 • Tel: 0441 92 67 8-0 • Fax: 0441 92 67 8-55

Datenschutz
WP-Backgrounds Lite by InoPlugs Web Design and Juwelier Schönmann 1010 Wien